Organbezogene Untersuchungen

Nierenuntersuchungen

Die Nierenszintigraphie ermöglicht die Bestimmung und Darstellung der Nierenfunktion insgesamt und seitengetrennt.

Dies kann wichtig sein, wenn z.B. Harnabflussstörungen, Nierenarterienstenosen (Verengung der Nierenarterie) vermutet werden, in der Verlaufskontrolle nach Nierenentzündungen, zur Darstellung von Nierenanomalien (Doppelniere, Hufeisenniere, Lageanomalien) oder auch in der Beurteilung der Funktion bei Transplantatniere. Nachdem eine schwach radioaktive Substanz (in der Regel Technetium-99m-markiertes MAG3) in eine Vene gegeben wurde, wird die Verteilung und Ausscheidung der Substanz an einer Gamma-Kamera gemessen.

 

Zeitbedarf und Ablauf

Für die gesamte Untersuchung sollten etwa 1 bis 2 Stunden Aufenthalt in unserer Praxis eingeplant werden. Selten muss eine 2. „Spritze“ verabreicht werden. Nach der Spritze erfolgen die Aufnahmen über etwa 20 bis 30 Minuten.

 

Vorbereitung und Besonderheiten

Vor der Untersuchung sollte viel getrunken werden, nach Möglichkeit etwa 0,5 bis 1 Liter Wasser.
Eine weitere spezielle Vorbereitung ist in der Regel nicht erforderlich. Medikamente können wie gewohnt eingenommen werden. Die Untersuchung ist harmlos, es gibt keine Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen. Schwangere dürfen nicht untersucht werden.